Eine thematisch unspezifische, nur chronologisch geordnete Sammlung meiner analogen Schwarzweiß-Fotografie von 2007 bis 2010, an der Küste, im Wald und andernorts, mit Kleinbild- oder historischen Mittelformatkameras, durch ein konventionelles Objektiv oder auch eine Lochblende aufgenommen.
Seit Jahren zieht es uns immer wieder in die vorpommersche Boddenlandschaft von Fischland-Darß, wo die Horizonte noch etwas weiter sind als andernorts an der deutschen Ostseeküste. In dieser minimalistischen Serie aus 2008 habe ich die Strenge des 6x6-Formats durch die Motivwahl noch verstärkt.
Impressionen einer Hüttenwanderung durch das Tessiner Verzasca-Tal 2009, aufgenommen auf Schwarzweißfilm mit einer Leica M4P und Lochblende statt Objektiv, also einer Camera obscura. Die hier gezeigten Aufnahmen sind nur ein Querschnitt aus der Serie, die ausführlicher hier präsentiert ist.
Naturaufnahmen auf Farbnegativfilm 2009 bis 2012, in einem modifizierten C41-Prozess auf gedämpfte Farbigkeit hin entwickelt. Als On-Demand-Fotobuch gibt es eine größere Auswahl an Lowcolor-Motiven.
Vermutlich die hinter meinem Rücken am häufigsten gestellte Frage: „Was fotografiert der denn? Da ist doch gar nichts!“ Doch für das grafisch geschulte Auge gibt es nicht Nichts; wo Konkretes und Greifbares durch Abwesenheit glänzt, gibt es immer noch Strukturen, Verläufe, Kontraste – kurz: Nichts ist fotogen, und das sogar häufig!
Das Brodtener Ufer ist der Ostseeküstenabschnitt zwischen Travemünde und Niendorf. Entlang seiner prägnanten steilen Abbruchkante, deren Verlauf sich mit jedem Herbststurm ein wenig ändert, bin ich regelmäßig, am liebsten aber außerhalb der Badesaison, unterwegs. Die Serie entstand im Frühjahr 2010.
Thematisch eng verwandt mit meinem Langzeitprojekt Nichts. Die nihilophilen fotografischen Höhepunkte des Jahres 2010 habe ich Anfang 2011 in einem experimentierfreudig mit Linux-Bordmitteln produzierten Taschenbuch gebündelt, aus dem die vorliegende Galerie das rote und das blaue Kapitel vorstellt.
Diese digital fotografierte Serie entstand 2008 an Alster und Elbe sowie im Hamburger Umland. Bei Belichtungszeiten zwischen ca. 25 Sekunden und mehr als einer Minute, die „aus der Hand“ ohne Stativ und sonstige Abstützung gehalten wurden, resultierte aus der unvermeidlichen Kamerabewegung die erwünschte weiche Unschärfe.